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Grundsicherung
Beschreibung
Grundsicherung im Alter und bei voller Erwerbsminderung und Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII)
Die Sozialleistungen des Sozialgesetzbuches (SGB) XII unterscheiden sich in Hilfe zum Lebensunterhalt (3. Kapitel) und Grundsicherung im Alter und bei dauerhaft voller Erwerbsminderung (4. Kapitel).
Soziale Leistungen nach dem 3. und 4. Kapitel des SGB XII richten sich an Rentner und Erwerbsunfähige, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Die sozialen Leistungen dienen dazu, den notwendigen Lebensunterhalt eines Menschen zu sichern, sollte dieser dazu nicht selbst in der Lage sein.
Wer ist Leistungsberechtigt?
Anspruchsberechtigte nach dem 3. Kapitel (Hilfe zum Lebensunterhalt):
- Personen, die keinen Anspruch auf Leistungen nach dem SGB II haben
- Personen, die ihren notwendigen Lebensunterhalt nicht oder nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln, insbesondere aus ihrem Einkommen und Vermögen, bestreiten können
- Personen, die zeitlich befristet voll erwerbsgemindert sind und dem Arbeitsmarkt nicht für mindestens 3 Stunden zur Verfügung stehen können
- In Einzelfällen sind Kinder bis zum 15. Lebensjahr leistungsberechtigt
Anspruchsberechtigte nach dem 4. Kapitel (Grundsicherung):
- Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben und dauerhaft voll erwerbsgemindert sind, sofern sie ihren notwendigen Lebensunterhalt nicht oder nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln, insbesondere aus ihrem Einkommen und Vermögen, bestreiten können
- Personen, die die individuelle Altersgrenze (Renteneintrittsalter) erreicht haben, sofern sie ihren notwendigen Lebensunterhalt nicht oder nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln, insbesondere aus ihrem Einkommen und Vermögen, bestreiten können
- Beiden Leistungen geht allerdings die Antragsstellung voraus, da ohne den entsprechenden Antrag die Leistung nicht gewährt werden kann
Welche Leistungen beinhalten Hilfe zum Lebensunterhalt und Grundsicherung?
Die Leistungen, die den individuellen Bedarf decken sollen, verteilen sich auf den Regelbedarf, der gestaffelt nach Alter und jeweiliger Lebenssituation ausgestaltet ist, sowie die tatsächlichen Kosten der Unterkunft und die tatsächlichen Kosten der Heizung.
Weitere Mehrbedarfe können sich aus der jeweiligen Einzelfallprüfung ergeben.
Wie sieht die Mitwirkung des Leistungsberechtigten aus?
Grundsätzlich muss vor Inanspruchnahme sozialer Leistungen, eigenes Vermögen und Einkommen bzw. die eigene Arbeitskraft, wenn möglich, zur Bedarfsdeckung eingesetzt werden. Weiterhin müssen Leistungsberechtigte die geforderten Unterlagen und Nachweise zeitgerecht beibringen, um ihrer Mitwirkungspflicht nachzukommen.
Mietrückstände
Um Obdachlosigkeit zu verhindern, können gem. §36 SGB XII in begründeten Einzelfällen rückständige Mieten aus Mitteln der Sozialhilfe darlehensweise übernommen werden. Die finanzielle Leistungsgewährung erfolgt nur, wenn alle Selbsthilfemöglichkeiten ausgeschöpft sind, die Unterkunft angemessen und drohende Obdachlosigkeit nicht mehr anders abzuwenden ist.
Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten
Neben der Hilfe zum Lebensunterhalt und der Grundsicherung nach SGB XII können als Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten auch weitere Leistungen in Anspruch genommen werden. Schwerpunkt der Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten ist die Hilfe für inhaftierte Personen.
Weitere Informationen erhalten Sie im Rathaus in Zimmer 9 – Telefon: 05207 8905-309.
Für eine persönliche Vorsprache vereinbaren Sie bitte einen Termin.
Unsere Servicezeiten:
Montag von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.30 Uhr
Dienstag von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr
Mittwoch geschlossen
Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.00 Uhr
Freitag von 10.00 bis 12.00 Uhr
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Zuständige Einrichtungen
-
- Name der Einrichtung
Fachbereich Soziales (FB 4.2)
- Anschrift der Einrichtung
-
- Strasse und Hausnummer
- Rathausstraße 2
- PLZ und Ort
- 33758 Schloß Holte-Stukenbrock
- Telefon:
- 05207 8905-0
- Fax:
- 05207 8905-541
- E-Mail:
- soziales@stadt-shs.de
-
- Name der Einrichtung
Grundsicherung
- Anschrift der Einrichtung
-
- Strasse und Hausnummer
- Rathausstraße 2
- PLZ und Ort
- 33758 Schloß Holte-Stukenbrock
- E-Mail:
- grundsicherung@stadt-shs.de
Zuständige Kontaktpersonen
-
Beschreibung der zuständigen Kontaktperson Frau Köhnke
- Voller Name:
Frau Köhnke
- Telefon:
- 05207 8905-309
-
Beschreibung der zuständigen Kontaktperson Frau Neuwöhner
- Voller Name:
Frau Neuwöhner
- Telefon:
- 05207 8905-309
-
Beschreibung der zuständigen Kontaktperson Frau Hildebrandt
- Voller Name:
Frau Hildebrandt
- Telefon:
- 05207 8905-309
Grundsicherung im Alter und bei voller Erwerbsminderung und Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII)
Die Sozialleistungen des Sozialgesetzbuches (SGB) XII unterscheiden sich in Hilfe zum Lebensunterhalt (3. Kapitel) und Grundsicherung im Alter und bei dauerhaft voller Erwerbsminderung (4. Kapitel).
Soziale Leistungen nach dem 3. und 4. Kapitel des SGB XII richten sich an Rentner und Erwerbsunfähige, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Die sozialen Leistungen dienen dazu, den notwendigen Lebensunterhalt eines Menschen zu sichern, sollte dieser dazu nicht selbst in der Lage sein.
Wer ist Leistungsberechtigt?
Anspruchsberechtigte nach dem 3. Kapitel (Hilfe zum Lebensunterhalt):
- Personen, die keinen Anspruch auf Leistungen nach dem SGB II haben
- Personen, die ihren notwendigen Lebensunterhalt nicht oder nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln, insbesondere aus ihrem Einkommen und Vermögen, bestreiten können
- Personen, die zeitlich befristet voll erwerbsgemindert sind und dem Arbeitsmarkt nicht für mindestens 3 Stunden zur Verfügung stehen können
- In Einzelfällen sind Kinder bis zum 15. Lebensjahr leistungsberechtigt
Anspruchsberechtigte nach dem 4. Kapitel (Grundsicherung):
- Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben und dauerhaft voll erwerbsgemindert sind, sofern sie ihren notwendigen Lebensunterhalt nicht oder nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln, insbesondere aus ihrem Einkommen und Vermögen, bestreiten können
- Personen, die die individuelle Altersgrenze (Renteneintrittsalter) erreicht haben, sofern sie ihren notwendigen Lebensunterhalt nicht oder nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln, insbesondere aus ihrem Einkommen und Vermögen, bestreiten können
- Beiden Leistungen geht allerdings die Antragsstellung voraus, da ohne den entsprechenden Antrag die Leistung nicht gewährt werden kann
Welche Leistungen beinhalten Hilfe zum Lebensunterhalt und Grundsicherung?
Die Leistungen, die den individuellen Bedarf decken sollen, verteilen sich auf den Regelbedarf, der gestaffelt nach Alter und jeweiliger Lebenssituation ausgestaltet ist, sowie die tatsächlichen Kosten der Unterkunft und die tatsächlichen Kosten der Heizung.
Weitere Mehrbedarfe können sich aus der jeweiligen Einzelfallprüfung ergeben.
Wie sieht die Mitwirkung des Leistungsberechtigten aus?
Grundsätzlich muss vor Inanspruchnahme sozialer Leistungen, eigenes Vermögen und Einkommen bzw. die eigene Arbeitskraft, wenn möglich, zur Bedarfsdeckung eingesetzt werden. Weiterhin müssen Leistungsberechtigte die geforderten Unterlagen und Nachweise zeitgerecht beibringen, um ihrer Mitwirkungspflicht nachzukommen.
Mietrückstände
Um Obdachlosigkeit zu verhindern, können gem. §36 SGB XII in begründeten Einzelfällen rückständige Mieten aus Mitteln der Sozialhilfe darlehensweise übernommen werden. Die finanzielle Leistungsgewährung erfolgt nur, wenn alle Selbsthilfemöglichkeiten ausgeschöpft sind, die Unterkunft angemessen und drohende Obdachlosigkeit nicht mehr anders abzuwenden ist.
Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten
Neben der Hilfe zum Lebensunterhalt und der Grundsicherung nach SGB XII können als Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten auch weitere Leistungen in Anspruch genommen werden. Schwerpunkt der Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten ist die Hilfe für inhaftierte Personen.
Weitere Informationen erhalten Sie im Rathaus in Zimmer 9 – Telefon: 05207 8905-309.
Für eine persönliche Vorsprache vereinbaren Sie bitte einen Termin.
Unsere Servicezeiten:
Montag von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.30 Uhr
Dienstag von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr
Mittwoch geschlossen
Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.00 Uhr
Freitag von 10.00 bis 12.00 Uhr
https://serviceportal.schlossholtestukenbrock.de/detail/-/vr-bis-detail/dienstleistung/1568/show
Der Fachbereich Soziales erbringt ein breites Spektrum von Dienstleistungen und Hilfen für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Schloß Holte-Stukenbrock. Zu den wichtigsten Aufgaben gehört die Gewährung von Leistungen der sozialen Sicherung, insbesondere gemäß SGB XII und Asylbewerberleistungsgesetzes, um den hilfeberechtigten Mitbürgerinnen und Mitbürgern bzw. Asylsuchenden eine Lebensführung zu ermöglichen, die den notwendigen Lebensunterhalt sicherstellt und der Würde des Menschen entspricht. In Zusammenarbeit mit der Flüchtlingsbetreuung wird Menschen mit Migrationshintergrund bei ihrer Integration geholfen, damit sie sich am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben beteiligen können. Eine weitere wesentliche Aufgabe des Bereichs Soziales ist die Unterstützung bei der Wohnraumversorgung. Die wesentlichen Maßnahmen hierbei sind die Gewährung von Wohngeld als Mietzuschuss (Miete) oder Lastenzuschuss (Eigentum) und die soziale Wohnraumförderung durch Mittel der NRW.BANK. Die Servicestelle Rente unterstützt in Fragen der gesetzlichen Rentenversicherung (Kontenklärung). Ferner bietet der Fachbereich Pflegebedürftigen und deren Angehörigen eine kostenlose, neutrale und Träger-unabhängige Pflegeberatung an.
FB 4.2